Landi Stuhl
Der für die Schweizer Landesausstellung von 1939 entwickelte Landi-Stuhl besetzt einen wichtigen Platz in der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts: Mit ihm schuf Hans Coray die neuartige Typologie der dreidimensional verformten Sitzschale auf einem separaten Untergestell. Der klare Aufbau des komplett aus Aluminium bestehenden Stuhls ist zweiteilig gegliedert: Zwei über Traversen zu einem selbsttragenden Chassis verschweisste U-förmige Bügel dienen gleichzeitig als Beine und als niedrige Armlehnen. Auf dieses Untergestell ist eine Sitzschale montiert, die die Möglichkeiten des Materials ideal nutzt: Die ausgestanzten Löcher sorgen nicht nur für Gewichtsersparnis und für die Flexibilität der komfortablen Schale, sie verleihen dem grazilen Landi auch seinen unverwechselbaren Ausdruck.
Der Landi-Stuhl wurde von der MEWA ab 1948 weiter produziert,
Die hier zum Verkauf stehenden Exemplare haben sechs Löcher in der horizontalen Reihe. Diese Exemplare stammen aus den 60er Jahren.
Der Zustand der Stühle ist sehr gut. Allerdings sind einige Kratzer sind zu verzeichnen. Die vier Stühle werden zusammen angeboten zum Start-Preis von total CHF 950.--